Ich zeige dir, wie du die Hufe deines Pferdes selbst ausschneiden kannst – dafür habe ich ein Huf-Coaching entwickelt.
Wichtig: Das Huf-Coaching biete ich nur für gesunde Pferde an. Ein pathologischer Zustand wie Hufrehe oder Hufkrebs benötigt einen Experten am Huf und regelmäßige Kontrolltermine. Das Huf-Coaching ist auch keine Ausbildung zum Hufpfleger oder der Barhufbearbeitung! Sie unterstützt dich an deinem eigenen Pferd. Pferde, die von einem anderen Hufpfleger bearbeitet werden, kann ich nicht ins Coaching integrieren – du müsstest dann zu mir wechseln.
Ich biete das Huf-Coaching als erweiterten Kurs in der Barhufbearbeitung an der Bergstraße, also Weinheim, Mannheim, Heidelberg, sowie Richtung Karlsruhe und Sinsheim an. Wir treffen uns vor Ort bei deinem Pferd, weil du erfahrungsgemäß schneller und leichter lernst, wenn du genau sehen kannst, wie ich arbeite und selbst hinspüren und unter meiner Aufsicht Hand anlegen kannst. Das Huf-Coaching beginnt mit einem Beratungsgespräch, in dem ich die Grundlagen der Anatomie und der Hufbearbeitung erkläre. Das ist wichtig, um die Arbeit am Huf zu verstehen und nachvollziehen bzw. begründen zu können, warum man wie schneidet. Mitbringen solltest du etwas handwerkliches Geschick und ein wenig räumliches Vorstellungsvermögen.
Die Hufe des eigenen Pferdes selbst ausschneiden bzw. bearbeiten zu können, bringt einige Vorteile:
Damit du die Hufe deines Pferdes selbst unter meiner Anleitung ausschneiden und bearbeiten kannst, vermittle ich dir die Grundlagen der Anatomie und der korrekten Stellung: Das Pferd sollte mit den Röhrbeinen aller vier Beine senkrecht zum Boden und in korrekter Gelenkanordnung stehen. Das bedeutet, dass das Pferd wenig Muskelkraft und Energie zum Stehen benötigt, sondern von seinen knöchernen Strukturen und dem Band- und Halteapparat optimal getragen wird. Ich zeige dir, woran du das erkennen und wie du das erreichen kannst. Wir schauen uns die Auffuß- und Belastungsphase deines Pferdes in der Bewegung an. Dabei haben sich Videoaufnahmen bewährt - auch in Zeitlupe, um die Analyse der Bewegungsabläufe zu erleichtern. Du erfährst, ob der Huf seiner Aufgabe gerecht wird, was der Hufmechanismus ist und ob er bei deinem Pferd funktioniert. Wie er sich auf die Durchblutung auswirkt, dass er den Stoffwechsel unterstützt und der Huf sogar eine Art Entgiftungsorgan ist. Du bekommst ein Gefühl, wie der Huf aussehen sollte, du lernst, den Huf zu lesen und weißt, wann und wie du welche Teile schneidest und bearbeitest - oder eben nicht. Es ist wichtig zu wissen, warum man schneidet und nicht einfach auf Verdacht das Messer anzusetzen. Man muss wissen, wie viel und wie weit man schneiden kann und wann man aufhören muss. Du lernst, genau das an den Hufen deines Pferdes zu erkennen und umzusetzen. Damit du die Veränderung nachvollziehen und auch Erfolge erkennen kannst, zeige ich dir, wie du die Hufsituation deines Pferdes mit Bildern und Videos dokumentieren kannst. Es reicht nicht, einfach den Huf zu fotografieren: Du musst wissen, in welchen Ansichten du die Fotos aufnehmen musst, damit sie dir einen echten 3D- Eindruck vom Huf verschaffen. Nur so sind Fotos auch noch Wochen oder Monate nach dem Ausschneiden der Hufe aussagekräftig. Und nur so sind sie hilfreich.
Ich zeige dir, wie und welche Werkzeuge du bei der Barhufbearbeitung einsetzen kannst: Hufmesser, Zange, Hobel und Elektroschleifer bei Bedarf. Das Werkzeug - scharfe Messer! - ist entscheidend, und natürlich Schutzausrüstung wie Handschuhe oder Stulpen. Viele haben Angst davor, ein elektrisches Gerät am Pferd einzusetzen. Ich selbst nutze zum Beispiel einen Geradschleifer. Was dabei oft nicht bekannt ist: Mit einem Geradschleifer kann ich den Druck viel besser dosieren, kann langsamer, sanfter und schonender arbeiten als mit dem Messer. Ich muss keinen Druck auf die Wunde, etwa bei Strahlfäule, ausüben. Auch für Rehepferde ist die Bearbeitung mit elektrischen Geräten deutlich angenehmer.
Wir entwickeln eine Strategie für die Barhufbearbeitung deines Pferdes – Hufpflege hat immer einen Plan – und mit meiner Hilfe wirst du dir zutrauen, sie auch umzusetzen. Anhand der Hufdokumentation erhältst und behältst du einen Überblick über die Entwicklung der Hufe deines Pferdes. Du wirst die Entwicklungen und Veränderungen der Hufe beurteilen können, etwa, wenn sich der Boden über die Jahreszeiten verändert oder der Huf auf einen Stallwechsel reagiert. Du verstehst, warum sich der Huf entwickelt, wie er es tut. Und du wirst in der Lage sein, die Bearbeitungsstrategie an die Veränderungen auszurichten und bei Bedarf anzupassen.
Geht das eigene Pferd lahm, sind viele Pferdebesitzer zunächst einmal hilflos. Im Rahmen des Hufcoachings zeige ich dir, woran du erkennen kannst, woher die Lahmheit kommt - und ob es sich zum Beispiel um ein Hufgeschwür handelt. Da kommt mir neben meiner Ausbildung zum Hufheilpraktiker zugute, dass ich ebenfalls Pferdephysiotherapeutin bin. Wir schauen uns gemeinsam die Fußung an und schließen damit auf die mögliche Ursache der Lahmheit. So erlangst du eine Rundum-Bildung um den Huf in der Theorie und der Praxis und kannst die Hufe deines Pferdes optimal versorgen.
Interessierst du dich für das Huf-Coaching? Schreibe mir einfach eine WhatsApp-Nachricht oder nutze meine Kontaktdaten hier auf der Webseite.